Dill in Küche und Medizin
Ein Kräutergarten ohne Dill ist schlichtweg undenkbar! Vielseitig verwendbar und ganz leicht zu ziehen, ist er einfach ideal für jeden Garten. Dill ist auch medizinisch vielfältig nutzbar. Sein Name kommt von dem angelsächsischen Wort dilla, das „in den Schlaf wiegen“ bedeutet, und die Samen haben tatsächlich eine leicht beruhigende Wirkung. Die alten Griechen haben Schluckauf mit Dill behandelt, und als Tee wird er schon seit Jahrhunderten zur Linderung von Koliken bei Kleinkindern angewendet. Dillblätter enthalten Magnesium, Eisen, Kalzium und Vitamin C und empfehlen sich auch deshalb als Gewürz in Salaten, Suppen, zu Fisch und gegrilltem Fleisch. Die Samen passen wunderbar zu sauer Eingelegtem.
Dill in der Natur
Das Kraut hat feine, fedrige Blätter und trägt im Hochsommer duftende gelbe Blütendolden. Vor Ringelblumen oder Nachtkerze gesetzt, sieht es besonders hübsch aus. Nebenbei lockt Dill viele nützliche Insekten in den Garten.
Dill in der Küche
Samen für Suppen, Fischgerichte, sauer Eingelegtes, Dillbutter und Brot. Blüten als würzige Zugabe für hausgemachte Essiggurken und Mixed Pickles. Blätter zu Kartoffeln geben, in Eier- und Lachsgerichte, in Dillmayonaise für Fischsalat. Frische Blätter nicht mitkochen, da sonst das Aroma verloren geht.
Dill und Kosmetik
Dillsamen zu kauen hilft bei Mundgeruch
Dill im der Medizin
Empfehlenswert bei Salzfreier Diät, denn Dill ist reich an Mineralsalzen. Dilltee bei Verdauungsstörungen, Blähungen und Koliken: 1 Tl zerdrückte Samen mit 1/4 Liter kochendem Wasser überbrühen, 10 min ziehen lassen, abseihen. Bei stillenden Frauen geht die heilsame Wirkung über die Muttermilch auf das Baby über!
Als Dekoration:
Blühender Dill ist hübsch als „Füllmittel“ in Blumengestecken.