Ringelblume Anwendung in Küche und Medizin

Wegen ihrer dekorativen, leuchtenden gelborangen Blüten ist die Ringelblume sehr beliebt als Zierpflanze, sie hat aber auch wichtige Heilkräfte.

In der Volksheilkunde wurde der Ringelblume viele medizinische Wirkung nachgesagt, so soll sie Magen-Darm-Beschwerden, bei Augenleiden, Wunden und Geschwüren aller Art, sogar bei Pocken und Krebs hilfreich sein und gegen ansteckende Krankheiten schützen. Heute wird die Ringelblume in Salben, Tinkturen und homöopathischen Mittel zur Behandlung von Hautproblemen wie Windelausschlägen und Ekzemen verwendet.

Im Garten hält die Ringelblume viele schädliche Insekten von anderen Blumen fern! Blüten und Blätter sind essbar und als Tee zu verwenden.

Küche

Blätter in Salate und Eintöpfe geben. Blütenblätter mit Dill oder Schnittlauch zu Fischgerichten und Salaten – auch als Färbemittel für Reis (statt Safran).
Kosmetik

Aufguss als Gesichtswasser und Haarspülungen für braunes Haar. Als Augenbad gegen müde Augen.

Ringelblume in der Medizin

Der Tee fördert die Heilung bei Entzündungen im Verdauungstrakt. Er unterstützt das Lymphsystem und hilft bei geschwollenen Drüsen. Gut bei Virus- und Pilzinfektionen wie Soor und Fußflechte. Ein Aufguss säubert Verletzungen und fördert die Heilung.

ACHTUNG…Nicht mit der wild wachsenden Sumpfdotterblume verwechseln, die leicht giftig ist, oder mit Tagetes, die anders verwendet wird. In der Schwangerschaft oder Stillzeit keinen Ringelblumentee trinken!