Paprika in der Küche und Medizin
Ganze zehn Arten zählen zur Gattung des Paprika, wirklich Karriere gemacht haben jedoch nur der Gemüsepaprika und der Cayennenpfeffer. Beide stammen aus den Tropenwäldern Mittel- und Südamerikas, gelangen jedoch bereits im 15. Jahrhundert mit Christoph Columbus nach Europa.
Mittlerweile werden überwiegend Gemüsepaprika kultiviert, deren glänzende, bunte Schote man bei uns in jeden Supermarkt findet. Einige Paprika- Sorten dienen ausschließlich als Zierpflanzen.
Mit zunehmender Reife färben sich die anfangs noch grünen Schoten gelb oder rot. Es gibt jedoch auch Varietäten mit braunen oder violetten Früchten. Der Cayennepfeffer, auch als Chili bekannt, liefert vorwiegend kleine, spitze Schoten mit feurig scharfem Geschmack, für den das Alkaloid Capsaisin, enthalten in Fruchtfleisch und Kernen, verantwortlich ist.
Beide Sorten enthalten wenig Kalorien, jede Menge Vitamin C, Provitamin A und Vitamin E.
Paprika in der Küche
Gemüsepaprika wird roh als Salat, gekocht mit Hackfleischfüllung oder gedünstet als Beilage zu Fisch und Geflügel serviert. Cayennepfeffer kommt in der mexikanischen Küche zum Einsatz, seine vermahlenen Schoten würzen Fleisch- und Currygerichte.
Paprika in der Medizin
Paprika regen die Verdauung an. Eine mit Chilitinktur getränkte Kompresse wirkt Wunder bei Rheuma und Hexenschuss!
ACHTUNG…Brennende Mundschleimhäute nach übermäßigen Chiligenuss „löscht“ man am besten mit Quark oder Joghurt!