Mistel Wirkung – eine Waffe wenn man Sie richtig einsetzt

Die Mistel zählt zu den Halbschmarotzern: Nährstoffe und Wasser bezieht sie von ihrer Wirtpflanze, am liebsten von einem Laubbaum. Im Mitteleuropa ist die Laubholz- Mistel beheimatet. Sie findet man vor allem auf Apfelbäumen, Pappeln, Birken und Nussbäumen. Die Nadelholz-Mistel, eine zweite, bei uns beheimatete Art, schmarotzt dagegen lieber auf Tannen, Kiefern und Fichten.

Von März bis Mai treibt die Mistel winzige gelbliche Blüten, die in kleinen Gruppen an Zweigspitzen und in Blattachseln wachsen. Die Samen der Pflanze stecken in den klebrigen Beeren, nach denen vor allem Drosseln verrückt sind.Sie fressen die Früchte, scheiden die Samen wieder aus und wenn sie auf einen Ast fallen, beginnen sie zu keimen.

Seit Jahrhunderten steht die Mistel als Symbol für Unsterblichkeit und Wiedergeburt, gilt aber auch als Glücksbringer.

Die weißlichen Beeren sind für den Menschen giftig. In den Blättern und jungen Zweigen stecken jedoch wunderbare Wirkstoffe, zum Beispiel Saponine, die Krämpfe lösen, Harn treiben, den Blutdruck senken, Tumore bekämpfen und Gefäße erweitern. Heute nutzt man die Heilkraft der Pflanze auch gegen Katarrh, Arthritis, Menstuationsbeschwerden, Arteriosklerose und Schwindel.

Mistel Wirkung

Eine Abkochung aus Blättern und Zweigen der Pflanze wirkt gegen Bluthochdruck und Arterienverkalkung. Eine weitere Mistel Wirkung: Äußerlich angewandt, bekämpft die Mistel Arthritis, Rheuma und Krampfadern. Außerdem stärkt sie das Immunsystem. In letzter zeit macht die Misteltherapie in der Krebsbehandlung immer mehr von sich reden.

ACHTUNG…Mistelbeeren können Verdauungsbeschwerden hervorrufen und die Herzfunktion beeinträchtigen, im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen. Auch die grünen Teile der Pflanze sind giftig und daher nur von qualifizierten Heilpraktikern anzuwenden. Ein gebrauchsfertiges Präparat aus der Apotheke kann man natürlich bedenkenlos einnehmen.