Löwenzahn Wirkung und Anwendung
Löwenzahn ist das bekannteste Kraut, das seit jeher für Salate gesammelt wird, und wird auch heute noch hoch geschätzt. Seine therapeutische Wirkung wird gerne bei Entschlackungskuren im Frühjahr genutzt.
Die vielseitige Pflanze gehört zu den Korbblütlern, von denen man weltweit mehr als 1000 Arten kennt. Zu diesen zählt auch eine Variante mit besonders hohem Kautschukgehalt, die in Kasachstan und Südwestasien wächst. Sie wurde in Russland zur Gewinnung von Kautschuk angebaut, den man wiederum zur Herstellung von Reifen verwendete.
Löwenzahn wird vor allem wegen seiner harntreibenden Wirkung gerühmt, darüber hinaus machen ihn seine Bitterstoffe zum idealen Blutreinigungsmittel. Des Weiteren soll er die Galle stimulieren, den Magen stärken und leicht abführend wirken.
Die Blätter sind besonders reich an Kalzium, Karotin und Vitamin C, B1, B2 und E sowie andere Mineralstoffe. In der Wurzel sind Bitter- und Gerbstoffe, Insulin sowie Kautschuk enthalten.
Trotz ihres bitteren Geschmacks kann man die Wurzel roh oder gekocht essen. Die goldgelben Blütenköpfchen eignen sich gut zum Verzieren von Gerichten. Auch aus ihnen kann man Tee zubereiten oder einen süßen, honigähnlichen Brotaufstrich machen.
Löwenzahn in der Küche
Die jungen Blätter isst man roh als Salat oder gehackt mit anderen Kräutern in Quark, aus älteren Blättern kocht man Suppe. Man kann sie auch wie Spinat dämpfen und mit Butter abschmecken – eine delikate Beilage zu Fischfilet.
Löwenzahn Wirkung:
Löwenzahn fördert die Verdauung, wirkt harntreibend und blutreinigend und stärkt den gesamten Organismus. Seine Bitterstoffe stimulieren Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse.
Löwenzahn in der Kosmetik
Einige frische Blätter im Badewasser dienen der Hautreinigung
Haushalt
Aus den getrockneten Wurzeln lässt sich Farbstoff in Magenta oder Braun herstellen.