Lorbeer Wirkung und Tipps zur Anwendung

Rund um den Erdball werden getrocknete Lorbeerblätter zum Würzen von pikanten, aber auch süßen Speisen verwendet. Das ätherische Öl der Blätter spielt heute zudem eine wichtige Rolle in Fertigprodukten: in Würzmitteln und Soßen, Fleischprodukten und Likör.

Im Altertum war der Lorbeerbaum Apoll geweiht, dem Gott des Lichtes, der Künste und des Orakels in Delphi, der auch die Macht hatte, Unheil und Krankheit abzuwenden. So galt Lorbeer als wirksamer Schutz vor Ansteckung.

Kränze aus Lorbeer, dem „Edlen“, waren seit der Antike Symbol für Ruhm in Sport und Wissenschaft.
Natur

Lorbeer gedeiht besonders gut, wenn er regelmäßig beschnitten wird. Von alters her ein Schmuckbaum, wird er seit dem 16.Jahrhundert bevorzugt in Kugelform über einem kahlen Stamm geschnitten. So steht er häufig auf Veranden und an Haustüren.

Er braucht volle Sonne und nährstoffreichen Boden. In kälteren Regionen zieht man ihn am besten im Kübel, so dass man ihn im Haus überwintern kann.
Küche

Lorbeerblätter sind Bestandteil des Bouquet garni und geben Suppen, Soßen und Marinaden, Currygerichten und gedünstetem Fisch eine besondere Note. Blätter lange mitkochen, vor dem Servieren entfernen. Um Reis zu aromatisieren, einige Blätter in die Reisdose geben.

Lorebeer Wirkung

Lorbeerblätter wirken innerlich verdauungsfördernd, äußerlich gegen schuppende Kopfhaut. Das aus den Beeren gewonnene Lorbeeröl hilft äußerlich bei Muskelschmerzen, Verstauchungen und verschiedenen Hautproblemen.
Haushalt Tipps:

Getrocknete, zerkrümelte Blätter in Potpourris geben. Für bessere Raumluft Zweige aufhängen.