Klasse Wirkung von Sonnenblumenöl

In Europa sah man die Sonneblume lange als reine Zierpflanze an: Sie diente in Parks und botanischen Gärten als leuchtender Blickfang. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts entdeckte man jedoch ihren Ölgehalt und erfand schon 1716 eine Vorrichtung, um das Öl aus den Samen zu gewinnen. Seitdem werden Sonnenblumen im großen Stil angebaut.

Sonnenblumenöl gewinnt man durch mehrmaliges pressen der Samen. Bei der ersten Pressung entsteht das Öl, mit dem wir kochen und das wir für Salatsoßen verwenden. Wer seinen Cholesterinspiegel senken möchte oder an Arterienverkalkung leidet, sollte es möglichst oft auf den Speiseplan setzen.

Als mittlerweile gängiges Heilmittel gilt eine Tinktur aus den Stielen der Pflanze, die zunächst einen Monat in Alkohol lagern. Die verdünnte Tinktur wirkt fiebersenkend und lindert Kopfschmerzen.

Öle aus zweiter und dritter Pressung werden zur Herstellung von Seifen und anderen Kosmetika verwendet.

Wirkung Sonnenblumenöl

Sonnenblumenöl senkt den Cholesterinspiegel, lindert auch Muskelschmerzen, wenn man es professionell einmassiert ( Aromatherapie ). Eine Abkochung aus den Früchten wirkt beruhigend.
Küche

In den Samen der Pflanze stecken leckere Kerne, die man roh oder geröstet verzehren kann. Sonnenblumenkerne peppen aber auch Rohkostsalate auf und verleihen Sandwichs würzigen Biss.